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Die moderne Physik wurde von Männern und Frauen aufgebaut, die sich leidenschaftlich für die Geschichte und die Grundlagen der Physik interessierten. Einstein las Ernst Mach‘s kritische Geschichte der klassischen Mechanik und erkannte sie als sehr einflussreich für ihn an; ein Einfluss, der für die Entstehung der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie entscheidend war. Sein ganzes Leben lang tauschte er dutzende Briefe mit den Philosophen seiner Zeit aus, kritisierte sowohl den (Neo-)Kantianismus als auch den logischen Empirismus; und führt seine eigene Interpretation der allgemeinen Relativitätstheorie aus. Dies zeigte sich besonders deutlich in seiner Korrespondenz mit Moritz Schlick und Hans Reichenbach. Niels Bohr, Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli lasen ebenfalls viel zur Philosophie und Geschichte der Physik und erkannten diese Einflüsse nicht nur als Inspiration für ihre eigenen Entdeckungen, sondern auch als wichtige Werkzeuge, sowohl für das Auffinden, als auch für die Interpretation der neuen Quantenmechanik an.
Die neue Lichtenberg-Gruppe in Geschichte und Philosophie der Physik an der Universität Bonn basiert auf der Idee, dass eine besonders produktive Art und Weise Philosophie der Physik zu betreiben, darin besteht, sich an den Großen zu orientieren und sich damit für eine integrierte Geschichte und Philosophie der Physik einzusetzen. Das bedeutet, dass man nahe der tatsächlichen Praxis der Physik forscht, um Primärquellen, wie veröffentlichte und unveröffentlichte Manuskripte und Korrespondenzen von den Physikern, die die vorliegende Theorie erstellt oder die die betreffende experimentelle Entdeckung gemacht haben, zu studieren. Das Ziel ist zum einen, herauszufinden, was diese Denker wirklich dachten, und zum anderen, (für Philosophen) neue Gedanken dazu zu finden, wie die Physik interpretiert und verstanden werden könnte.
Der Fokus der Lichtenberg-Gruppe liegt auf der Analyse unserer modernen Theorien von Raum, Zeit und Gravitation, insbesondere der allgemeinen Relativitätstheorie. Viele Arbeiten konzentrierten sich bisher auf den Kontext der Entdeckung und Interpretation der Einstein-Feldgleichungen von 1915. Viel weniger wurde an den Lösungen gearbeitet, die später für diese Gleichungen gefunden wurden. Aber es sind die Lösungen für die Einstein-Gleichungen, die Sterne, Universen, Schwarze Löcher und Gravitationswellen beschreiben; es ist der Lösungsraum der Feldgleichungen, an dem die Realität von der allgemeinen Relativitätstheorie am ehesten berührt wird.
Das Hauptziel der Lichtenberg-Gruppe ist es, diese Lücke zu schließen und die allgemeine Relativitätstheorie durch ihre Anwendungen zu verstehen - Schwarze Löcher, Gravitationswellen und das Universum als Ganzes zu beschreiben. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten zur Forschung.
Die Finanzierung der Lichtenberg-Gruppe erfolgt großzügiger Weise durch die Volkswagen Stiftung und die Universität Bonn.
Die neue Lichtenberg-Gruppe in Geschichte und Philosophie der Physik an der Universität Bonn basiert auf der Idee, dass eine besonders produktive Art und Weise Philosophie der Physik zu betreiben, darin besteht, sich an den Großen zu orientieren und sich damit für eine integrierte Geschichte und Philosophie der Physik einzusetzen. Das bedeutet, dass man nahe der tatsächlichen Praxis der Physik forscht, um Primärquellen, wie veröffentlichte und unveröffentlichte Manuskripte und Korrespondenzen von den Physikern, die die vorliegende Theorie erstellt oder die die betreffende experimentelle Entdeckung gemacht haben, zu studieren. Das Ziel ist zum einen, herauszufinden, was diese Denker wirklich dachten, und zum anderen, (für Philosophen) neue Gedanken dazu zu finden, wie die Physik interpretiert und verstanden werden könnte.
Der Fokus der Lichtenberg-Gruppe liegt auf der Analyse unserer modernen Theorien von Raum, Zeit und Gravitation, insbesondere der allgemeinen Relativitätstheorie. Viele Arbeiten konzentrierten sich bisher auf den Kontext der Entdeckung und Interpretation der Einstein-Feldgleichungen von 1915. Viel weniger wurde an den Lösungen gearbeitet, die später für diese Gleichungen gefunden wurden. Aber es sind die Lösungen für die Einstein-Gleichungen, die Sterne, Universen, Schwarze Löcher und Gravitationswellen beschreiben; es ist der Lösungsraum der Feldgleichungen, an dem die Realität von der allgemeinen Relativitätstheorie am ehesten berührt wird.
Das Hauptziel der Lichtenberg-Gruppe ist es, diese Lücke zu schließen und die allgemeine Relativitätstheorie durch ihre Anwendungen zu verstehen - Schwarze Löcher, Gravitationswellen und das Universum als Ganzes zu beschreiben. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten zur Forschung.
Die Finanzierung der Lichtenberg-Gruppe erfolgt großzügiger Weise durch die Volkswagen Stiftung und die Universität Bonn.